Nach dem denkwürdigen Spiel und dem Saison-Premierensieg in St Josef scheint eine Trendwende geschafft.
Zudem sind die Nachwehen des St. Josef-Spieles auch ausgestanden:
‚Timi‘ hat den Mittelkreis des St Josefer Sportplatzes, in dem er auf Grund von Orientierungsschwierigkeiten kurzfristig ‚gefangen‘ war, wieder verlassen und ‚Gutti‘ und ‚Tommy‘ haben bereits ein Mediatorengespräch anberaumt.
Das Nacht-Spiel (Beginn 21 h) gegen die Black Caps wurde zu einem Broncos-Veteranentreffen – ohne ihren verletzten Oldboy Franz ‚Sei‘ Seifried. Kein White Tiger (waren zuvor im Einsatz und werden noch in der Playoff-Phase benötigt) und weder Oli Kern noch Rene Köngisberger waren im Einsatz.
Und so verlangte Coach ‚Michelangelo‘ Weingerl Catenaccio in Reinkultur – nicht zum ersten Mal. Aber diesmal fand der Befehl irgendwie in die Köpfe der Broncos und steuerte diese in Richtung Sieg und wichtigen 2 Punkten.
Die Hauptkriterien:
- Starker sicherer Rückhalt durch Benni Bauer
- Die Verteidigung insbesondere Gernot Fink agierte aggressiv und brachte vor allem durch Pu Hackl und Salchson gute Pässe an
- Defensiv und laufstark agierende Center Chris Maier und Chris Fink mit hart arbeitenden Flügelspielern
- Perfektes Konterspiel
- Chancenauswertung: Bei 3 Toren aus 6 Schüssen im ersten Drittel wie diesmal hätte man das eine oder andere vorangegangene Spiel sicher gewonnen.
Nachdem man den Beginn des Spieles strategisch den Caps überlassen und bereits nach wenigen Minuten eine Unterzahl nach einer Strafe von Gernot Fink überstanden hatte, fighteten die Broncos zurück, hielten das Spiel offen und setzten gefährliche Nadelstiche in Form von Kontern. Aus einem dieser Konter resultierte das 1:0 nach einem Schuss von Hartl Nestelberger. Damit war der Bann gebrochen und fing das auf Konter ausgelegte Spiel mehr und mehr zu greifen an.
Das Caps-Spiel war bemüht, gipfelte aber in wenig Chancen. Die Broncos hingegen fuhren perfekte Konter, wie beim 2:0: Herbertson erkämpft sich im eigenen Drittel den Puck, Wechselpass zu Lucky Puffing, dieser lässt den herauseilenden Caps-Goalie ins Leere gleiten und schießt aus spitzem Winkel ein – ein Bravourstück. Als noch im ersten Drittel Präse Herzig Chris Fink bediente, der auf 3:0 stellte, glaubte man seit langem wieder an einen vollen Erfolg.
Diesen verteidigte man nicht nur, sondern legte im dritten Drittel vor den Augen der Fans Mitzi und Herb Maier durch Chris Maier (nach elegantem Querpass von Reinhold Fink) noch einen drauf: 4:0!
Das Ehrentor der Caps durch Zimek hatten sich diese verdient, wenngleich auch Benni Bauer ein shutout sehr gut zu Gesicht gestanden wäre.
Schlussendlich gab es nicht nur den zweiten Sieg in Serie sondern auch den Geburtstag von Captain ‚Pu‘ zu begießen – Danke für die Labung.
Und so ging es schon gegen die Geisterstunde, als sich die Broncoherde zufrieden in Richtung Heimat aufmachte.
Mit gemischten Gefühlen verließ nur Hannes Friess, Scout von der Jugendabteilung des FAZ Ost, das Stadion, der nur am Haupthaar der Cracks ‚Nachwuchs‘ ausmachen konnte.
Breaking news: Den Aufwärtstrend ausnützend lud der lt. Salzburger Nachrichten marode Olympiastützpunkt Obertauern, der seit Hermann Maier auch schon bessere Zeiten gesehen hat, kurzerhand die publicityträchtige Broncos-Linie Fink-Fink-Herzig zu einem Teambuilding- u. Trainingswochenende ein und sichert sich somit die headline in den weltweiten Fachzeitschriften (neben dem Ende des Lockouts natürlich).