Nach dem gewonnenen Spiel gegen die Casino Panthers wollte man bei den Spielen gegen die Black Caps und den Feldbacher Ducks unbedingt den positiven Trend fortsetzen.
Aber den Broncos blieb trotz ansprechender Leistung wieder einmal nur das Resümee, dass man für ein gewonnenes Spiel zumeist mehr als ein Tor benötigt …. und dass es nun mal das Phänomen des Trainingsweltmeisters gibt.
Der General Manager wollte es so, dass das Match gegen die Black Caps nach dem Montag-Training über die Bühne ging – welches die meisten Broncos spritzten und bei dem sich nur vier verwegene im Trainingsspiel den White Tigers entgegenstemmten. Aber die ‚Spritzer‘ wurden dadurch nicht spritziger und den Trainierern steckte das (zwar erfolgreiche) Spielchen gegen die Tigers noch ordentlich in den Knochen.
Herbertson, am Vortag mit Tigers-Goalie Udo ‚Ü‘ Fischer zarte Bande der Freundschaft knüpfend, hatte dabei aber offenbar sein Pulver verschossen. Dem Viererpack folgte ein schwarzes Loch, in welches der Rest der Broncos-Truppe zu kippen schien. Allein Salchson und seinem Hammer (oder das davon übrig blieb) war es zu verdanken, dass wir nicht mit einer Nullnummer vom Eis fuhren. Zuvor hatte es aber vier Stück vom Gegner gegeben. Mit Ausschlag gebend: Nicht Ehrlich währt am Längsten sondern Ehrlich (nämlich Edmund) fährt am Schnellsten!
Egal, das Spiel war schnell abgehakt und Teddys Bier schnell ausgetrunken – Danke.
Der Fokus richtete sich auf Sonntag 21.00 Uhr, auf die Feldbacher Ducks und auf Lukas Rozner, schon für den ATSE, die 99ers und die Okanagan Hockey Academy White am Eis und der eine Zwischenlandung einlegte und die Broncos unterstützte.
Coach ‚Gutti‘ Guttmann bot vor Andycam König die beiden Verteidiger Captain Pu Hackl/G.Fink/Teddy Grabner/Hartl Nestelberger auf. Die Center gab neben The Coach himself unser Newcomer Lukas Rozner, assistiert von den Flüge(r)ln Herbertson/Lucky Puffing, Präse/R.Fink, C.Fink/Tommy Wagner.
Und es begann rechts viel versprechend. Nach Zuspiel von Teddy Grabner stocherte Herbertson den Puck zur 1:0 Führung ins Feldbacher Tor.
Es entwickelte sich nun ein flottes Spiel vor übervollen Rängen. Standen doch neben dem ständigen ‚Fanblock‘ Herbie Maier&Mitzi auch die Puffings und Frau Rozner auf der Tribüne. In Anbetracht der geballten Menschenmassen ließ Ing. Puffing immer wieder die prüfenden Blicke des Statikers im Rund schweifen. Oder aber der passionierte Kapitän Puffing wähnte sich ob der wogenden Tribüne auf hoher See, und wollte sehen, wo wohl sein Smutje (für alle Nicht-Nautiker: Schiffskoch) Herbie Maier mit der nächsten Portion Spaghetti Vongole bliebe.
Ob vom Seegang der Tribüne oder vom Spiel unten am Eis: Es konnte einem schon der Kaffee hoch kommen. Das gute Spiel der Ilzer wurde nicht belohnt, die wenigen Fehler der Broncos wurden nicht verziehen. Egal ob Gutti, R.Fink, Präse usw. – nichts Zählbares schaute für die Unsrigen heraus. Auch Pilot Lucky Rozner konnte nicht die entscheidenden Akzente setzen und musste seiner Vielfliegerei vor allem physisch Tribut zollen. Ob Fünf gegen Drei oder Drei gegen Fünf, alles blieb beim Alten. Feldbach profitierte am Ende durch Flüchtigkeitsfehler der Gegner und ging mit 2:1 in Führung. Eine Führung die bis zuletzt hielt. In der letzten Minute machte Coach ‚Gutti‘ alles richtig, nahm den gut spielenden Goalie Andycam vom Eis und brachte Herbertson. Der brachte aber bei zwei Schüssen, dem letzten mit der Schlusssirene, den Puck im Tor nicht unter.
Was bleibt ist der Nachgeschmack des Kabinenbieres, die Erinnerung an ein rassiges, bis zuletzt spannendes Spiel gegen sehr gute Feldbacher und die Gewissheit, dass man auch bei den Topmannschaften in der Liga nicht weit weg ist.
Nun geht’s drum beim nächsten Spiel gegen die St Josef Red Bulls die Scharte der hohen Erstrundenniederlage auszuwetzen.
…. und für andere geht’s unter der Woche einfach Freundschaften zu pflegen. Ich darf in diesem Zusammenhang einen mittlerweile sehr lieben Freund grüßen: ‚Servus ‚Ü‘ !‘