…. wars im Spiel gegen starke Demolition!

……… zwar nicht in seiner schönsten Form –

 

aber am Ende des Spieles gegen den EC Demolition standen zwei Punkte, die den Ilzer Broncos in dieser Hammergruppe DE nun alle Trümpfe in die Hand geben, um den Klassenerhalt zu schaffen.

 

 

Dabei konnten einem vor dem Spiel beim Rundblick in der Broncos-Stallung Tränen aus Mitleid kommen:

 

Der kreuzkranke Chris Fink und seine Trauma-Salbe verschmolzen zu einem vom Rotlauf gezeichneten Körper.  Der geschundene Rest von Salchson und Herbertson wunderte sich über den wegen Leistenproblemen sein Bein nachziehenden Präsidenten. Ähnlich auch Andycam, bei dem man im Spiel ob seiner Maske wenigstens die Schmerzschreie nicht hören konnte. Darüber konnte freilich der im Seractil-Rausch seine Kreise ziehende Tommy Wagner nur schmunzeln.  Dass Buon-Sei und Reinhold Fink  die einigermaßen fittesten der Truppe waren, spricht Bände.

 

Es sollte in dieser Situation, die mich an Szenen des Films Pearl Harbour (nach dem Angriff) errinnerte, entscheidend sein, dass Coach Michi Weingerl erkannte, dass sein üppiges Mahl zu kurz vor dem Match noch das kleinere Problem war.

 

Und so stellte er sich kurzerhand mit Bernhard Fink neben Captain Pu Hackl und Salchson vor Andycam  in die Defense.

 

Oli Kern und Philipp Wagner assistierten Heimkehrer Rene Königsberger in der ersten Stürmerreihe.  Sei und Herbertsson halfen Tommy Wagner aufs und vom Eis. Und Chris Fink centerte zwischen Reinhold Fink und Präse Herzig.

 

Das Spiel begann nach dem Geschmack der diesmal vielen mitgereisten Broncos-Fans:

 

Schon beim ersten Angriff konnte sich der Demolition-Goalie mit dem Namen wie ein Popstar auszeichnen:  Max Menner pariert einen Oli-Schuss mit dem Schoner.

 

Bereits in der ersten Shift der zweiten Linien dann das 1:0 für die Broncos:

 

Michi Weingerl traf von der Blauen hoch ins lange Eck. Goalie Menner hatte keine Chance, ‚the wall‘ Herbertson  hatte sich vor ihm aufgebaut und ihm die Sicht genommen. Das dürfte dem Letztgenannten einen Fixplatz in Roger Waters Megakonzert bringen. Und Michi Weingerl hatte die Vorspeise mal verdaut.

 

Es lief gut,  und Herbertson schob mit der Erfahrung von nunmehr 46 Lenzen nach Zuspiel von Buon Sei den Puck dem Demolition-Goalie zwischen die Schoner – 2:0! Nun war es nur mehr eine Frage der Höhe des Sieges!?

 

Was natürlich Schwachsinn war. Die ersten Minuten, noch dazu in einer 5:3 Überzahl-Situation, zeigten nicht das wahre Gesicht. Dieses zeigten die Demolition im weiteren Verlauf des Spieles.

 

Ein Spiel, von vielen Strafen hüben und drüben (insgesamt 14 !)  zerrissen, das die Demolition im zweiten Drittel umdrehten:  Frölich und Schenn glichen verdient zum 2:2 aus. Die Broncos standen auf der Seife, hatten aber in brenzligen Situationen in Andycam einen starken Rückhalt oder bei einem Lattenschuss einfach nur Glück.

 

Das dritte Drittel musste die Entscheidung bringen. Und die Broncos fanden, abermals erleichtert durch Demolition-Strafen,  den Faden wieder und spielten gute Chancen heraus. Den einen oder anderen Konter spielte man nicht zielstrebig genug fertig, der letzte Pass kam oft nicht präzise. Überdies hatte man bei einem Stangeschuss durch Herbertson nach einer Sei-Bombe Pech, konnte Weingerl nach Zuckerpass von Chris Fink nicht einnetzen. Besser machte es Weingerl in Minute 44 – nachdem dieser den Hauptgang verdaut hatte und die Energiebereitstellung in seinem Körper voll eingesetzt hatte. Nach einem Kraftakt hieß es 3:2 für die Broncos.

 

Das Endergebnis eines Spieles, das bis zuletzt heiß umfehdet war. Am Ende galt es auch noch eine 6:4 Unterzahl zu überstehen.  Doch weder die Broncos trafen in das von Max Menner verwaist zurückgelassene Demo-Goal, noch konnten die stürmenden Demolition-Men den Ausgleich erzwingen: Andycam ‚die Teufelskralle‘ hielt den Sieg fest.

 

Und so hatte der Sieg viele Väter, lädiert zwar – aber stolz, das Schlüsselspiel zu gewinnen, obwohl das Fleisch zwar schwach aber der Wille umso stärker war. Große Unterstützung waren dabei die ‚Broncos-Rufe‘ von der Tribüne von den jungen Fans (die Herzig- und Finkbuam, dirigiert von Herbert v. Maier).

 

Und war es Stolz oder nur Mitleid, egal – Hartl zahlte einen Kasten Bier für die Mannschaft – Danke!!!!

 

Und ganz am Ende noch ein kleines Ständchen zur Aufmunterung und als Tribute an einen starken Gegner, der noch nicht ganz aus dem Rennen ist: demolition man!

 

 

 

#11

 

 

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