……………. als neues Wappentier einer tschechischen Brauerei, könnte das heurige für die Broncos werden. Denn im ersten Spiel des Jahres überzeugten sie bis auf wenige Aussetzer und gewannen das 4-Punkte-Spiel gegen jene Cracks, von deren Banner die Abrissbirne ‚lacht‘ und die Police-Kopf Sting in seinem Song als ‚walking disaster‘ eben als ‚demolition man‘ beschreibt. Hier geht’s zum dazugehörigen Song, der die Hymne unseres gestrigen Gegners sein könnte, einem Gegner der seit gestern ein wenig an Schrecken verloren hat: Klicken!!
Tatsächlich waren die Demolition, die man im ersten Spiel nur dank zweier Luckypuchs vom auch diesmal spielenden Coach Weingerl und einer Reihe von Supersafes von Benny Bauer geschlagen hatte, sehr ambitioniert und wirkten sehr zielstrebig und entschlossen. Die Broncos hingegen hatten die Unsicherheit, die beim vorabendlichen Training in Hartberg spürbar war, in die Harter Halle mitgebracht und schienen nicht hundertprozentig überzeugt von ihrer momentanen Stärke. Aber aus irgendeinem Grund, und das bleibt das große Mysterium in der Psychologie der Broncos, fand man von Beginn an, verstärkt durch Bernd Wilhelm als 3. Center und Coach Weingerl in der Defense , sehr gut ins Spiel. In ein Spiel, das man nur in Unterzahl und durch zwei Fehler kurzfristig aus Hand geben würde.
Das 1:0 für die Demolition stellte den Spielverlauf des ersten Drittels komplett auf den Kopf. Ein abgefangener Pass von Captain Pu im Spielaufbau konnte durch Demo Clemens (13.) verwertet werden und brachte ein wenig Verwirrung in die bis dahin kompakt agierenden Broncos-Linien. Im zweiten Drittel war es dann die Einserlinie mit ‚Gutti‘ Guttmann, Lucky Puffing und ‚Sei‘ Seifried, die jeweils in Überzahl richtig Dampf machte und die Führung herausschoss, wobei einmal Gutti nach Vorarbeit von Sei und einmal der von Sei angespielte Michi Weinigerl erfolgreich waren.
Nun schien es nur mehr eine Frage der Zeit, wann die Broncos ihre entscheidenden Tore schießen sollten. Rollende Angriffe der Unsrigen, mehrere Hunderprozentige durch Chris Fink (Präse Herzig hatte toll aufgespielt), Reinhold Fink wurden vergeben und Salchson hatte mit dem einen oder anderen ‚Gewaltschuss‘ Pech.
Aber es scheint ein schier unüberbrückbares Laster der Broncos zu sein, den Sack nicht zumachen zu können und ein Spiel leichtfertig den Bach hinunter zu schicken. Oder zumindest den Versuch dazu zu unternehmen. Geschehen in Minute 53 also 7 Minuten vor Ende: 2:1 Führung, 5:3 Überzahl-Situation. Für alle die dem schönsten aller Kartenspiele, dem Preferanzen, frönen zur Illustration: Ein Plauderer mit allen Acht einer Farbe in der Hand. Und doch soll es auch hier schon vorgekommen sein, dass ein besonders Gefinkelter der Preferl-Gilde die ‚lange Farbe‘ anspielte, die natürlich keiner der Gegner einheimsen kann. Ginge es für den Aufspieler bei jenem Spiel, das man ‘Plauderer’ nennt nicht darum, keinen Stich machen zu müssen, wäre dies ja nicht fatal, so aber ……
Ähnlich auch die Situation am Eis. Statt die 5:3-Überzahl trocken heimzuspielen und das Flascherl ‘Gambrinus-Bier’ im Siegesrausch an die Lippen zu setzten, setzte es einen Konter, den der aus dem Tor eilende Benny Bauer zu unterbinden versuchte. Der bis zu diesem Zeitpunkt fehlerlos Agierende brachte den Puck nicht dementsprechend aus dem Gefahrenbereich, konnte im Zurückkurven noch eine Parade anbringen, aber einen weiteren Schuss des Demolition-Stürmers nicht mehr neutralisierend. Auch ein Rettungsversuch von G.Fink fruchtete nicht. Das 2:2 war perfekt – und Fröhlich (!) nur der Name des Torschützen. Die Broncos-Bank mit hängenden Köpfen, die Fans auf der Tribüne (‚Bernhardsvater‘ und seine Mitzi) aber am Rande der Verzweiflung, einhergehend mit einerseits einer gewaltigen Heißhungerattacke und die gute Mitzi wäre ergraut, wäre sie’s nicht schon gewesen!
‚Oleckamio‘ dachte sich nun der Präsident und sah die Stimmung für seinen bevorstehenden Schiurlaub nach Obertauern mit GroßFink und KleinFink in den Keller fallen. Was einen Totalabsturz sämtlicher Brauerei-Aktien bedeutet und nicht absehbare Auswirkungen für die ohnehin schwächelnde Weltwirtschaft zur Folge gehabt hätte, trat allerdings nicht sein. Irgendwo blieb die präsidiale Stimmung auf der Kellerstiege hängen, erfing sich mit dieser auch seine Herde, hob die Häupter und preschte noch einmal los. Und das in einem Tempo, dass dem Gegner ihre Abrissbirnen um die Ohren flogen.
G.Fink mit einem Gewaltschuss, KleinFink nach Auflage von Herbertson und GroßFink nach Vorarbeit von Bernd Wilhelm demolierten die ‚Demolierer‘.
Der Endstand von 5:2 war gerechtfertigt und tut sehr sehr gut, wenn gleich auch – aber das gehört zum freundlichen Naturell der Broncos – dem guten Gegner wieder eine Chance gelassen wurde und es auch anders ausgehen hätte können.
In der Tabelle hat man den Besiegten und die St Josef Bulls nun überholt und lächelt vom 3. Platz. Es sieht nun wieder sehr freundlich aus. Man hat nun die Chance in die ausstehenden Duelle mit dem Blick in die obere Tabellenhälfte gehen zu können. Ein durchaus verlockender Ausblick. Also Kopf hoch Broncos!!
G estern
a bends
machten die
b roncos vieles
r ichtig.
i mmer
n ur nach oben nicht nach
u nten
s chauen!
P
R
O
S
T !!!!