Wer kennt die beiden coolen Jungs auf ihren coolen Broncos?
Wer kennt den zuletzt angelaufenen Western aus dem die Szene stammt?
Und was haben alle gemeinsam?
Richtig: Bernd ‚Django‘ Wilhelm und ‚Dr. Schultz‘ Max Deimel sowie die Broncos und ‚Django unchained‘ sind auf der Erfolgsspur.
Beim gestrigen Auftakt in das PlayOff, bei dem es um den Verbleib in der Gruppe D geht, ging es gegen den EC Demolition, die mit ihrem 2. Platz in der Gruppe E das Ticket ins PlayOff gebucht hatten.
Nach den beiden letzten Spielen gegen Rottenmann, die phasenweise an gewisse Szenen im oben genannten Western erinnerten, war man trotz allem nicht geknickt. Die Broncos hatten in diesen Spielen ausreichend Möglichkeit ihr Defensivspiel zu trainieren und zu verbessern.
Und dementsprechend legte ‚Quentin‘ Weingerl das Spiel auch an: Aus einer gesicherten Defensive, mit zentral absicherndem Center, wollte man zunächst das Spiel in den Griff bekommen, um dann über die Flügelzange zuschlagen zu können. Und dafür hatte man zwei Kopfgeldjäger von den white tigers ausgeborgt.
Andycam König hütete das Tor und riss sich an seinem Geburtstag ganz besonders am Riemen.
Salchson, Gernot Fink und Bernd Wilhelm in der Defensive, Chris Maier mit Herbertson und Max Deimel an den Flügeln sowie Chris Fink assistiert von Bruder Reinhold und Lucky Puffing – das die Broncosherde an diesem Abend.
Wer das Titelbild genauer betrachtet, ahnt das Endergebnis bereits voraus: Haben doch die Gegner auf den ‚hinteren Rängen‘ Platz genommen und dürfen sich als ‚die Demolierten‘ betrachten. Ein Gegner der sehr gefällig und vor allem fair spielte und es den Broncos nicht leicht machte.
Und es dauerte relativ lange, wobei die Broncos aber durchwegs die Oberhand hatten und das 1:0 durch Gernot Fink (Assist Chris Fink) zwar eine Erleichterung, aber doch die logische Folge eines vor allem defensiv souverän geführten Spieles war.
Den zweiten Streich machte Chris Maier im Alleingang. Von links zieht er ins lange Eck ab. Durch das defekte Netz fliegt der Puck hindurch und provozierte natürlich Diskussionen mit Schiri Barnie, der ohne Linesman auskommen musste, das Spiel aber sehr gut über die Runden brachte und auch in dieser Situation ein Adlerauge bewiesen hatte.
Dem 2:0 folgte leider unmittelbar vor dem Ende des zweiten Drittels noch der Anschlusstreffer durch Christoph Grechenig: Die Demolition fingen einen verunglückten Ausputzer von Django sen. ‚Franco‘ Salchson ab und Grechenig traf aus fast unmöglicher Position mit einem Backhandschlenzer ins lange Eck.
Die Unruhe auf der Broncos-Bank währte jedoch nur kurz, denn nun kam die Zeit der beiden ‚eingeflogenen‘ Kopfgeldjäger, die Zeit des showdown im Eispalast: Zunächst war es ‚Dr Deimel‘, der zwischen dem Rackern in Offensive wie Defensive noch Zeit fand, seinen Colt blitzen zu lassen und einen Schuss von halbrechts anzubringen. Mit seinem Tor zum 3:1 schaffte er wohl die Vorentscheidung. Schlussendlich ‚Django‘ Wilhelm, von Herbertson links auf die Reise geschickt – mit einem Steckbrief in der Tasche auf dem das Konterfei eines Mannes prangt: Max Menner, Goalie der Demolition. Und unchained&cool wie Django zieht er in Richtung seines Gegners, versichert sich noch kurz mit zugekniffenen Augen den Richtigen vor der Flinte zu haben und bringt einen seiner Blitzhaken an. Schwer getroffen stürzt der Unterlegene in den Staub, denn Django hat gerade seinen Auftrag erfüllt, das 4:1 erzielt und die Demolition damit endgültig demoliert.
Bravo! Ein erster Schritt in Richtung Oscar bzw. Richtung Verbleib in der Gruppe D.
So kann es weiter gehen. Spiel gut, Stimmung gut, so reiten die Broncos in den Sonnenuntergang: Happy ‚bierthday‘ Andycam&Herbertson. Und thanks unserem rekonvaleszenten Mr. President für die moralsiche Unterstützung an der Bande sowie den Fans und Faninnen auf der Tribüne.