Die letzte Eiszeit folgte im Jungpleistozän im Anschluss an das letzte Interglazial. Sie begann vor etwa 115.000 bis 110.000 Jahren und endete vor etwa 12.500 bis 10.000 Jahren, spürbar waren letzte Ausläufer aber bis in den heurigen Gründonnerstagabend.

An diesem denkwürdigen Tag standen sich auf gefrorenem Boden im östlichen Grazer Becken Mammuts und Broncos gegenüber. Mächtige, über den vorzeitigen Gruppensieg stolze Mammuts und vom letzten gemeinsamen Aufeinandertreffen und harten Kämpfen gegen weiße Säbelzahntiger ziemlich zerzauste Broncos. Zu allem Überdruss hatte die Broncos in einer sogenannten Zwischeneiszeit auch noch der Klimawandel wie eine Abrissbirne voll erwischt und ihnen den Traum vom Aufstieg endgültig ‚demoliert‘. Ein eher unbedeutendes Lebewesen dieser Zeit, der homo sapiens, hatte mit seinen lächerlichen Speerspitzen ob der Chancenlosigkeit in den letzten Duellen zudem am Nervenkostüm der alten Pferde genagt. Sie konnten einem in diesen Duellen wirklich Leid tun. Teils bizarre Szenen zeigten von Mammuts in die Enge getriebene Broncos, in einem Anfall von Selbstaufgabe einen Schwindelanfall vortäuschend, um von den anderen schwächelnden Herdenmitgliedern abzulenken. Ein edler, aber nutzloser Versuch. Ray Charles hätte es durchschaut und so hieß es am Ende 9:1. Nur Tommy Wagner konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Jener hatte auch im entscheidenden Spiel gegen die Demolition den kühlsten Kopf behalten und hatte mit Präse Herzig die Tore der Broncos erzielt. Am Ende hieß es aber trotzdem 5:2 – der Abstieg war damit so gut wie besiegelt.

Und so kam es zu einem ungleichen gründonnerstäglichen Duell mit Leader Mammuts.

Aber die Broncos zeigten ihre alten Stärken wieder. Mit Herz und Stärke machten sie ein großes Spiel und brachten die übermächtigen Mammuts an den Rand einer Niederlage. Aber eben nur an den Rand, denn ein weiterer bereits legendärer Wesenszug der Broncos, die Abschlussschwäche, führte die Mammuts schlussendlich auf die Siegerstraße. Dabei waren die Unsrigen verdient (!) mit 1:0 in Führung gegangen. Nach einem vorbildlichen Assist von Herbertson ‚the moonwalk‘ Maier traf Coach ‚Gutti‘ Guttmann zur umjubelten Führung. Tauch-Heimkehrer G.Fink hatte mit Pu Hackl, Teddy Grabner und Hartl Nestelberger wieder Stabilität in die Verteidigung gebracht. Entgegen dem Spielverlauf drehten die Mammuts das Spiel und führten zwischenzeitlich 3:1. Unverdient, denn Andycam König hatte Sicherheit ausgestrahlt und Captain Pu Hackl hatte mit Prachtschüssen zwei Mal die Latte und R.Fink ein Mal die Stange getroffen. Besser machte es kurz vor Schluss Präse Herzig nach Vorarbeit von Chr.Fink, der noch einmal verkürzte. Schlussendlich wollte es aber mit einem positiven Ergebnis nicht mehr klappen und man verlor 4:2. Das Spielergebnis war aber zweitrangig, die Punkte hätten hüben oder drüben nichts mehr verändert. Somit kann man das Spiel an sich betrachten und somit mit Zuversicht in die Zukunft blicken – die da heißt:

– 11.4.2015 Alex Kristan ‚Heimvorteil – die ungebügelte Wahrheit!‘

– ‚Summertime, and the living is easy!‘

– Trainingslager Budweis 3.15

Mit den alten Stärken, die die Wildpferde zwar in die Gruppe E, aber schließlich in die Neuzeit führten. Und wo man Mammuts und Säbelzahntiger heute noch antrifft, weiß jedes Kind vom Schulausflug ins Museum.

Ein Bravo gilt es wie alle Jahre wieder unseren Oberbroncos Präse Patrick Herzig und ‚Mehralsnursäckelwart‘ Reinhold ‚slimfit‘ Fink zu sagen. Die Organisation der ganzen Saison ist Eliteliga-verdächtig. Danke dass sie es mit uns E-Ligaspielern überhaupt angehen. Insbesondere aber Coach Markus ‚Gutti‘ Guttmann, der zwischenzeitlich am Verzweifeln war, aber uns am Ende wieder in die Spur kriegte und zwar die Trainingsbeteiligung nicht gar so, aber die Beteiligung und die Motivation bei den Spielen hoch hielt.

‚proud to be a Bronco!‘ und ‚Happy Easter!‘

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert