Anger war auch ohne Watzke zu stark!

 … das mussten die Broncos am Ende leider anerkennen.

 

Hatte sich bis vor Beginn des Spieles gegen die Warriors aus Anger noch alles um deren tschechischen Topscorer gedreht, keimte nach der Mitteilung, dass dieser nicht im Stadion sei, Hoffnung auf.

 

 

Coach Weingerl, dienstlich verhindert, hatte die Stürmerlinien etwas umgekrempelt. Chris Maier wurde auf die ungewohnte rechte Seite ‚abgeschoben‘. Die beiden Center neben drei Flügellinien spielten Chris Fink und Olli Kern.

Herbert ‚the fan‘ Maier sah von der Tribüne aus ambitionierte Broncos, die das Spiel gegen starke Angerer lange Zeit offen hielten.

Auffällig im Spiel der Warriors war deren Schnelligkeit am Eis und Sicherheit am Puck, mit der sie das Mitteldrittel schnell überwandten und immer wieder gefährlich wurden. Dies war auch der Grund für so manche Strafe, die die Broncos nehmen mussten. Die Unterzahlspiele während der Strafen gegen Chris Fink und zwei Mal Hartl Nestlberger überstand man schadlos. Erst die vierte Überzahl (Gernot Fink saß auf der Strafbank) nützte Anger durch einen ihrer stärksten: Höfler scorte nach Zuspiel von Zink in der 38. Minute zum 1:0.

Bis dahin war es ein offenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten gewesen, das Gegentor war in die stärkste Broncos-Phase gefallen. Unsere beste Torchance vergab leider Olli Kern alleinstehend vor dem Anger-Goalie. Aber auch Reinhold Fink und Lucky Puffing hatten bei Top-Chancen Pech mit ihren Schüssen. Herberstson traf nach Direktabnahme eines Zuspiels von Bruder Chris leider nur die Stange. Und auch Pu Hackl schoss nach Pass von Herbertson, der fein von Franz Buon Sei bedient worden war, am langen Kreuzeck vorbei.

Auf der anderen Seite war es unser Goalie Benjamin Bauer, der einige Male in höchster Not die Kastanien für seine Vorderleute aus dem Feuer holte und hielt was das Zeug hielt. Und auch Anger hatte bei einem Schuss auf Metall Pech.

Das Spiel stand somit weiter auf Messers Schneide und die Broncos haderten mit den vergebenen Chancen und den vielen gegen sie verhängten Strafen.

Doch es sollte noch dicker kommen: Die Vorentscheidung in der 47. Minute durch ein klassisches Eigentor. Wieder war es Stefan Höfler gewesen, der sich links durchgetankt und scharf zur Mitte gegeben hatte. Und von der Kufe des unglücklichen Gernot Fink sprang der Puck unhaltbar an Benni Bauer vorbei ins Broncos-Tor.

Die Broncos deuteten dieses Eigentor offenbar als Zeichen. Man akzeptierte, dass man gegen diese SV Anger ohne das nötige Glück nicht bestehen konnte. Dementsprechend spielte man auch das dritte Drittel, in dem man nicht mehr zusetzen konnte.  Vor allem in Überzahl konnte man nicht überzeugte und kassierte am Ende noch mit einem ‚shorthander‘ das 3:0 (Krapfenberger).

Resümee: Spart man das dritte Drittel aus so kann man durchaus zufrieden mit sich sein. Man hatte lange Zeit einen starken Gegner Paroli geboten. Und die starken Gegner werden uns heuer nicht ausgehen. Also Burschen zusammenrücken: Wir sind in der Gruppe D angekommen!

 

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