… aber Doppeltorschütze R Fink durfte zwei Mal abklatschen !!!
Natürlich wollten die Broncos einen Sieg zum Abschluss des Grunddurchganges. Aber erstens hatten starke Bullen aus St Josef etwas dagegen und zweitens hatte man im ersten Spiel gegen die Bullen das Glück schon aufgebraucht.
Und so kam es zu einem von Anfang an von beiden Seiten ambitioniert geführten Spiel. Freilich waren die Bullen in vielerlei Hinsicht besser. Aber die Broncos hielten sich diesmal, ganz anders als beim ersten Aufeinandertreffen, sehr gut, hatten ihre Chancen und hielten die Partie, auch auf Grund einer wieder sehr soliden Leistung von Andycam König, einigermaßen offen. Vier Strafen gegen die Ilzer waren nicht hilfreich. Die Chancenauswertung für ein Spiel gegen einen derart starken Gegner zu mäßig. Dazu kam das Glück des Tüchtigen auf Seiten der Bullen: Ein Innenstangenschuss von Chris Fink sowie ein Torlinienroller nach Bullen-Goalie-Patzer hätten auch Tore sein können. R Fink und Gutti trafen für die Heimischen. Am Ende ging das Spiel zwar mit 3:5 verloren, was aber am 3. Tabellenplatz für die Ilzer Broncos und damit einen Platz an der Sonne des oberen PlayOffs nichts änderte.
Nun heißt es volle Konzentration auf die Playoff-Spiele. Zunächst gibt es Hochbetrieb im Broncos-Lazarett. Herbertson laboriert an einer schmerzhaften Brustkorbprellung und die Gebrüder Chris und R Fink trugen beim Hallenfussballturnier in Ilz (das Endergebnis wird hier nicht veröffentlich, obwohl man den Musikverein eindrucksvoll in die Schranken wies) Oberschenkelblessuren davon.
Unschönes Detail am Rande:
Leider kam es im Zuge des Spieles zu einem Eklat ganz anderer Art. Die in letzter Zeit (nachvollziehbarerweise) immer heftiger werdenden Wutausbrüche von Coach Weingerl gipfelten in einer verhängnisvollen Aussage in Richtung seines Leftwings Lucky Puffing – und wir zitieren wörtlich: ‚Du rennst jo wia a Meerschweinchen!‘. Die Worte verhallten nicht ungehört im Oval und noch während es im Inneren der Halle noch um Punkte und Tore ging, ging es draußen bei einer kurzer Hand von der Plattform ‚Freiheit für alle Schweine‘ organisierten Blitzdemonstration schon um den ‚Kopf‘ des Trainers. Die Polizei konnte mit einem Großaufgebot von Deeskalationsbeamten die Demonstranten (teilweise vermummt und manche vom besonders gefährlichen ’schwarzen Block‘ – siehe Foto) umzingeln und schlussendlich in die Schranken weisen. Die Teilnehmerzahlen divergieren wie immer drastisch: Sprechen die offiziellen ‚Schweine-Liebhaber‘ von weit über 15 internationalen Demonstranten, setzt die offizielle Poizeihomepage die Menge mit 18 Rowdies fest. Von der genannten homepage stammt auch das einzige anonymisierte Foto dieser Demo – hier klicken!
Die Broncos (Verantwortliche und Spieler) stellten sich demonstrativ hinter ihren Trainer und konnten in einem klärenden Gespräch mit den Beleidigten die Situation beruhigen: Die Doppelbelastung, die den Coach des Jahres mit den Broncos in das Obere Playoff geführt hat und der mit den White Tigers Meister des Grunddurchganges wurde waren triftige Gründe für seine Entgleisung – Bravo!