9.3.2023, 19.34 Uhr, Kabine 1 des Harter Eispalastes.
Es ereilt mich der Ruf des Präsidenten Patz Herzig nach umgehender Berichterstattung.
Es waren Dinge passiert …..
Die ersten Fotos und Kurznachrichten kursierten bereits im Netz ….
Es ließ sich nichts mehr verheimlichen ….. man müsste Stellung nehmen!
Was war passiert?
Nun, es gibt die Ilzer Broncos ja schon einige Zeit in der Eishockeyszene. Und auch die Kooperation mit den White Tigers bzw. dem Ilzer Anteil daran ist auch kein maßgebliches Kapitel von Geheimdienstberichten. Schließlich: Wo ein Wilhelm, da auch ein Weg!
Was war anders?
Waren es die gewagten Linienführungen von Coach Pu Hackl, deren Facettenreichtum von einem zum anderen Spiel an ein Würfelspiel erinnerten?
Waren es wirklich nur die starken Performances der White Tigers, die die alten Rösser durch die Arena jagen ließen, anders als sonst – erfolgreicher denn je?
Oder war es der Stoff, der die Euphorie und Redseligkeit beflügelte und pünktlich spätestens 5 Minuten nach Schlusspfiff aus Flaschen genossen wurde und wird?
Tja, eines war es sicher nicht …. der Trainingseifer der Broncosherde.
Fakt ist, dass es die Broncos schon wieder getan haben!
10 Mal in Folge siegten sie in einem Meisterschaftsspiel zuvor noch nie!
Diesmal ließen sie die Old Red Bulls aus St Josef richtig alt aussehen und prolongierten damit ihre Siegesserie.
Dabei sah es nach den hard facts zunächst nicht nach Verlängerung derselben aus:
Über die Spieldauer lagen die Broncos 30 Minuten in Rückstand, zunächst 2:0, dann 4:2. Das erste Mal in Führung gingen die Broncos erst in der 50. Minute.
Zuvor hatten Woody Deimel (Assist Bernd Wilhelm), Hansi Wallner, nochmal Woody Deimel (Assist wieder B. Wilhelm), und B. Wilhelm die Partie ausgeglichen. Einen drauf legten dann Tex Mayer (Assist Falki), nochmals das an diesem Tag unglaubliche Gespann Woody&Bernd und schließlich traf Lucky ‚Punch‘ Puffing (Assisst Woody) zum Endergebnis von 8:4.
Mit zunehmender Spieldauer machten Goalie Fraiss und die Defence um ‚Buon‘ Sei hinten dicht (auch anatomisch!). Im Angriff lieferten Präse Herzig, Teddy Grabner und Herbertsson zwar keine Punkte, sorgten aber für das eine oder andere gekonnte, jedoch nicht ungefährliche Ablenkungsmanöver. Dass Gutti nach einem Griff an des Gegners Schläger einen Kinnhaken einfing, strapazierte die Nerven der Kollegen.
Am Ende lag die Wahrheit am Eis und die Geschichte schreibt sowieso der Sieger!
In der Kabine stimmten Chemie und Sound … Schalalalalalala fehlte natürlich nicht und bei der Nachhausfahrt summten die Sieger noch You’ll never walk allone ……. Ein wahres Wort!
Zu einer PK kam es letztlich nicht: Seriensieg, Aufstieg und Tabellenführung – Gründe hätte es genug gegeben ….. möglicher Weise ja nach dem nächsten Spiel gegen die Black Angels aus Kumberg am SA 18.03.2023, 09.00 Uhr.