Trotz der zuletzt erlittenen Niederlage waren die Ilzer Broncos der Blickfang am Ilzer Rot Kreuz Ball.
Wie der Rot Kreuz Ball das absolute Highlight in der Ilzer Ballsaison ist, war der Broncos-Tisch das Highlight im Ballsaal.
Viele Ilzer Broncos tummelten sich ausgelassen auf dem Ball und trafen sich mit Fans und Promis um den goldenen Bronco. Im Bild Herbertson mit Teddy Grabner beim Recherchegespräch für die in Kürze erscheinende Reportage ‘der lange Weg zurück’. Weiters im Bild Ex-Bronco Toni ‘one-eye’ Marterer und Ilzer-Forum-Obmann Bernd Baronigg. Zur gleichen Zeit schwangen Salchson, Gutti, Hartl und GFink das Tanzbein oder zerpflückten mit den White Tigers Patzi Maier, Steve und Bernd Wilhelm das letzte Meisterschaftsspiel.
Die immer junge ‚Sportlerweisheit ‘ohne Tore gewinnst du keinen Blumenstrauß’ mussten bei diesem letzten Vergleichskampf der Ilzer Eishockeyszene im Harter Eispalast leider wieder einmal die Ilzer Broncos zur Kenntnis nehmen. Das wird’s dann mit Ilzer Derbys im Meisterschaftsbetrieb wohl für sehr lange Zeit gewesen sein.
Im Spiel gegen White Tigers die die Dienste ihres Topmannes Bednjanec nicht in Anspruch nahmen hatte man sich insgeheim doch kleine Chancen ausgerechnet. Vor allem nach der letzten sehr guten Leistung beim Sieg gegen Flinstones. Obwohl die Liste der Verletzten und Abwesenden schmerzte. Vor allem Rozner und Guttmann waren zuletzt Torgaranten, die fehlten.
Coach Guttmann zeigte schon bei der taktischen Besprechung vor dem Spiel eine Vorahnung. Sprach er doch unter anderem von der eminent wichtigen Chancenauswertung, die zuletzt funktioniert hatte.
Genau an dieser scheiterten wir letztlich aber kläglich.
Denn das Spiel an sich wäre angetan gewesen, etwas mit zu nehmen. Man hatte durchaus seine Chancen, die erste nach wenigen Minuten bei 0:0 durch RFink. Aber entweder scheiterte man am Tigers-Schlussmann Voit oder an den eigenen Nerven und Unzulänglichkeiten.
Viel besser machten es die White Tigers, die sich sehr kompakt, fair und schlussendlich abschlussstärker präsentierten. Ex Coach begann den Torreigen: Seinen Schuss aus seitlicher Position lenkten sich die Broncos selbst ins Tor. Vor allem Stefan Wilhelm zeigte im weieren Spielverlauf groß auf und erzielte 3 Tore.
Aus den ersten vier Chancen machten die Weißen 3 Tore und machten schon sehr führ alles klar. Chris Fink war es, der erst wenige Minuten vor Schluss mit einem Bogenschuss den eingewechselten Goalie ‚Ü‘ Fischer überlistete. Vorher waren Lucky Puffing, Erka, Herbertson, Captain Pu etc. leer ausgegangen.
Die Punkte nahmen cleverere und effizientere Gegner mit.
Schade, der unbesiegbare schwarze Ritter von zuletzt lag am Ende ziemlich ramponiert am Eis. Und nix war mit einem Unentschieden. Schade, denn es hätte vielleicht noch einmal ein interessantes Spiel zwischen den Trainingspartnern werden können. Und die Zukunftsaussichten der beiden Clubs könnten zurzeit unterschiedlicher nicht sein. Ein Blick auf die Tabelle genügt.
Am Ende gabs kein Trübsal blasen, haderte man ein wenig mit der Chancenauswertung, zeigte man sich ein wenig wehmütig ob des endgültigen Abschiedes vom ‚Lieblingsgegner‘, stieß aber gemeinsam auf den Geburtstag von Captain Pu an: Prost Broncos!